Süss, salzig, sauer, bitter und...
Ende des 19. Jhs. waren 4 Geschmacksrichtungen bekannt: süss, salzig, sauer und bitter.
... die fünfte Grundgeschmacksrichtung: Umami. Kennst Du sie?
Die fünfte Grundgeschmacksrichtung schlug im Jahr 1908 der japanische Wissenschaftler Kikunae Ikeda vor. Er nannte sie Umami, was „würzig“ auf Japanisch bedeutet.
Die Geschmacksrichtung Umami stammt von Natriumglutamat, das man in vielen asiatischen Speisen, aber auch in Fleisch, Sossen, gereiftem Käse... findet.
Deshalb gibt es heute 5 Grundgeschmacksrichtungen.
Auf der Zungenspitze?
Die Geschmacksrichtungen werden auf der gesamten Zungenoberfläche wahrgenommen, doch je nach Stelle mehr oder weniger intensiv.
So wird bitterer Geschmack am intensivsten hinten auf der Zunge wahrgenommen, während wir Süsse besser auf der Zungenspitze empfinden.
Spricht man bei Erdbeeren von Aroma oder von Geschmack?
Man spricht oft von Erdbeergeschmack. Doch eigentlich handelt es sich um eine Geruchswahrnehmung. Man müsste also eigentlich vom Aroma der Erdbeere sprechen und könnte dann noch sagen, dass sie einen süssen oder sauren Geschmack hat.
Was versteht man unter trigeminalen Empfindungen?
Brennt Dein Mund, wenn Du Paprika isst, lässt Pfeffer Dich niesen, Zwiebeln weinen oder gibt Dir Minze ein Gefühl der Frische – dann sind das trigeminale Empfindungen. Sie werden durch chemische Moleküle hervorgerufen, die in Lebensmitteln enthalten sind, und über den Trigeminusnerv an das Gehirn weitergegeben.