Die fünf Sinne - Hören
Was hat es mit dem Hörsinn auf sich? Geräusche umgeben Sie nahezu immer und überall. Töne bestehen aus Schallwellen, die vom Ohr aufgenommen und im Innenohr verstärkt werden. In Ihrer Ohrschnecke ist eine Membran, also eine dünne Haut, die diese Schallwellen in elektrische Impulse umwandelt. Über den Hörnerv, der den Impuls an Ihr Gehirn weiterleitet, nehmen wir dann den Ton wahr. Auch Essen und Trinken können Sie hören. Klopfen Sie beispielsweise auf eine Melone, so zeigt Ihnen ein hohler Ton, dass die Melone frisch ist. Oder haben Sie schon einmal darauf geachtet, wie sich das Abbeißen eines knackigen Apfels anhört? Auch können Sie beim Kauen beispielsweise von Knäckebrot das Knacken hören. Für das Geschmacksempfinden spielt der Gehörsinn allerdings nur eine kleine Rolle im Vergleich zu den anderen Sinnen.
Silbernagl, S; Despopoulos, A.: Taschenatlas Physiologie. Thieme Verlag, 2012
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