Fühlen – wie funktioniert es?
Der Tastsinn ist ein Sinn der physischen Wahrnehmung. Der Tastsinn informiert uns über Form, Grösse und Konsistenz von Lebensmitteln.
Die Rezeptoren des Tastsinns heissen Mechanorezeptoren. Sie wandeln die physischen Reize in elektrische Impulse um, die sie an das Gehirn weiterleiten.
Die Mechanorezeptoren reagieren auf Druck und Berührung mit dem Lebensmittel. Durch Fingerdruck stellt man z.B. den Reifegrad eines Käses oder einer Frucht, durch Berührung die Sanftheit einer Fruchtschale fest.
Welche Aufgabe haben Mund und Zunge?
Mund und Zunge spielen – im Vergleich zu anderen Körperteilen – bei der Wahrnehmung von haptischen Informationen durch das Gehirn eine grosse Rolle.
Der Mund liefert Informationen über Form, Grösse und auch Konsistenz eines Lebensmittels – glatt, körnig, weich oder hart.
Die Vorliebe für bestimmte Konsistenzen ist eine Frage der Kultur. In manchen asiatischen Ländern ist klebriger, pappender Reis beliebt – allerdings nicht in Europa. Inuit und Argentinier schätzen harte Lebensmittel, während Mexikaner und viele Afrikaner eine eher weiche Konsistenz bevorzugen.