Nahrungsmittel wurden schon immer transportiert, um näher oder weiter vom Produktionsort entfernt verkauft zu werden.
Der Ausdruck „food miles“ oder Lebensmittel-Transportwege nennt die Kilometer, die Produkte vom Produktionsort bis zum Verbraucher zurücklegen.
Diese Betrachtung berücksichtigt, dass Nahrungsmitteltransporte ökologische und wirtschaftliche Folgen haben.
Je weiter ein Nahrungsmittel transportiert wird, desto höher sind Energieverbrauch und Ausstoss von umweltschädlichem CO₂ ab, was die Luftqualität mindert und zur Klimaerwärmung beiträgt.
Eine auf Entfernungskilometern basierende Strategie ist ziemlich begrenzt, da die Umweltbelastung vom eingesetzten Transportmittel abhängt.
Das Konzept der food miles ist auch deshalb beschränkt, weil es nur Entfernung und Transport berücksichtigt, die allerdings nur zum Teil Energieverbrauch und Treibhausgase verantworten.
Das Konzept der Lebensmittel-Transportwege nur eine Annäherung an die Umweltbelastung durch ein Produkt darstellt.