Wann spricht man von Verstopfung?
Verstopfung entspricht einem allgemein harten, weniger voluminösen Stuhl, der auch weniger häufig als gewöhnlich auftritt. Der Stuhl kann nur schwer ausgeschieden werden, und die Häufigkeit des Ausscheidens ist geringer als 3 Mal pro Woche.
Was löst Verstopfung aus?
Schlechte Ernährungsgewohnheiten führen zur Bildung von Stuhl, der nur wenig Wasser oder Ballaststoffe enthält. Zu wenig körperliche Betätigung kann ebenfalls zu Verstopfung führen. Die Einnahme bestimmter Medikamente wie Entzündungshemmer können die Peristaltik im Verdauungstrakt verlangsamen. Dann werden Nahrungsreste nicht schnell genug weiterbefördert, wodurch der Dickdarm zu viel Wasser absorbiert; der Stuhl wird zu hart und lässt sich nur schwer ausscheiden.
Starke Gefühle wie Angst oder Stress können ebenfalls zu Verstopfung führen. Dann zieht sich der Muskel des Afters zusammen, statt sich zu entspannen; so verhindert er das Ausscheiden des Stuhls. Auch psychologische Faktoren wie die Angst, eine plötzliche Durchfall-Attacke zu haben und nicht rechtzeitig eine Toilette zu finden, spielen eine Rolle. Diese Angst kann die Darmentleerung verzögern oder sogar stoppen.